Veranstaltung mit europäischem/internationalem Schwerpunkt [X] bzw. Bezug [  ]
Die Verteilung der Plätze in der Veranstaltung erfolgt nach dem 'Exposé-Verfahren' [  ] JA [X] NEIN

Das aus der Informatik bekannte Portalkonzept besitzt für Electronic Government eine zentrale Bedeutung. Verwaltungsportale sind leicht bedienbare, sichere und personalisierbare Zugangssysteme, über die Anwender mit Rücksicht auf ihre Zugriffsberechtigungen einen Zugang zu Informationen, Anwendungen, Prozessen und Menschen aus Regierung und Verwaltung erhalten. Diese werden in diversen Systemen der öffentlichen Hand bereitgestellt und durch das Portal erschlossen werden. Portale sind nicht auf ein bestimmtes Medium oder einen bestimmten Zugangskanal beschränkt. So kann der Zugriff über einen direkten elektronischen Kanal (Intranet, Extranet, Internet, Online-Dienste, Mobilfunktelefon, interaktives Digitalfernsehen, Kioskterminal), einen sprachtelefonischen Kanal (Telefonzentrale, Call Center, Sprachcomputer), einen persönlichen Kanal (Servicecenter, Außendienstbüro, multifunktionaler Serviceladen) oder einen schriftlichen Kanal erfolgen. Bund, Länder und Kommunen in Deutschland entdecken derzeit die mit Portalen verbundenen neuen Gestaltungsmöglichkeiten. Die Integration verschiedener Verwaltungsdienstleistungen unabhängig von der Zugehörigkeit der einzelnen Dienststellen zu den unterschiedlichen Gebietskörperschaften bei gleichzeitiger Orientierung an den Problem- und Lebenslagen der Bürger und der Wirtschaft steht dabei im Vordergrund. Welche Entwicklungstendenzen können bereits beobachtet werden? Wie sollten Hochleistungsportale für die öffentliche Verwaltung künftig aussehen? Gibt es Erfahrungen und Umsetzungen im In- und Ausland, auf die man zurückgreifen kann? Und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die öffentliche Verwaltung? Geht es nur um einen neuen Zugangskanal für Bürger und Wirtschaft mit verbessertem Service, oder sieht sich auch die Aufbau- und die Ablauforganisation der Verwaltung mit völlig neuen Gestaltungsoptionen konfrontiert? Diese Fragen werden in Form einer projektbezogenen Arbeitsgemeinschaft bearbeitet. Der inhaltliche Schwerpunkt wird auf Verwaltungsportale als Anwendung des Electronic Government gelegt. Teamarbeit und moderne Präsentationstechniken sollen ebenfalls vermittelt werden.

Sitzungsübersicht

• Electronic Government, One Stop Government, Front Office und Back Office
• Portale, Hochleistungsportale und der Mehrkanalansatz
• Portaltechnologien in der Praxis
• Portale für die öffentliche Verwaltung zum Kontakt mit Bürgern und Wirtschaft
• Lebenslagen- und Geschäftslagenportale
• Verwaltungsinterne Portale: Vom Employee Self Service zum ERP-System
• Citizen Relationship Management, Serviceportale und demokratiefördernde Portale
• Bürgerakte, Dokumentensafe, Gesundheitsakte, Bürgerkonto und Zahlungsportal
• Betreiber- und Geschäftsmodelle, Erfolgsfaktoren, Portaleinführung

Literaturliste

http://foev.dhv-speyer.de/ruvii/litagw03.pdf

Yahoogroups-Website der Arbeitsgemeinschaft

URL: http://de.groups.yahoo.com/group/jvl-ag 
Zustelladresse: jvl-ag@yahoogroups.com  

Gruppenbild

Ausgewählte Präsentationen

• Portaltechnologien in der Praxis (PP, 3,5 MByte)
  Präsentation von Christian Canzler, Till Hünermund, Jörn von Lucke  und Christoph Obholzer (DHV Speyer, 26.11.2003)

• Verwaltungsinterne Portale (PP, 3,7 MByte)
  Präsentation von Christian Canzler, Andreas Grosche, Till Hünermund und Christoph Obholzer (DHV Speyer, 17.12.2003)

• Realisierung von Portalen in der öffentlichen Verwaltung (PP, 1,6 MByte)
  Präsentation von Christian Canzler, Andreas Grosche und Christoph Obholzer (DHV Speyer, 20.1.2004)

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Dr. von Lucke, (Lucke@foev-speyer.de), 
Tel. 06232-654-376 im Zimmer 129 im Lehrstuhlgebäude oder nutzen das Angebot im Internet unter http://www.foev-speyer.de/portale.